Ernst Skrička, Tuschestiftzeichnung, 2006

ATMEN

Ernst Skrička

Ernst Skrička, geboren 1946 in Wien, lebt und arbeitet in Wien und in Heinrichs bei Weitra. Er ist reiner Grafiker, kaum jemals hat er gemalt, seine Welt ist die Radierung und die Zeichnung. Die Radierung ist von vielen technischen und handwerklichen Tätigkeiten bestimmt, die Zeichnung dagegen ist spontan, kommt aus dem Augenblick. Bei Skrička, einem Meister in beiden Techniken, ergänzen sich die beiden und gleichen sich gegenseitig aus.
Skrička selbst sagt: „Ich weiß nicht, was ich täte, wenn ich die Linie nicht hätte“ – und so fügt sich in seinen Zeichnungen Linie zu Linie. Die Seite füllt sich und wird dann angenommen oder verworfen.
Von Anfang an hat Skrička in Zyklen gedacht. Diese Abfolgen ermöglichen ihm, verschiedene Facetten eines Ausdrucks zu finden und doch im Fluss zu bleiben. Der Titel der Ausstellung ist dem Zyklus „Atmen“ entnommen, einer Serie von 14 Arbeiten zu einem Thema, mit dem sich Ernst Skrička zur Zeit besonders intensiv auseinandersetzt.

Konzept und Kuratierung: Dagmar Chobot

Ausstellungstermine

10. 6.–30. 10. 2006 • Prämonstratenser Chorherrenstift Geras, Geras
2. 7.–30. 7. 2006 • Bürgerspitalkirche, Weitra