Deborah Sengl, aus der Serie "Trouble in Paradise", 2025, Foto: Deborah Sengl, Bildrecht

DIESES BILD HAT IMMER DAS LETZTE WORT

Die Ausstellung untersucht in mehreren Kapiteln die verschiedenen Funktionen von Bildern. Dabei sind fotografische Bilder, Gemälde, Objekte und Skulpturen das Ansichtsmaterial, an dem sich Vorstellungswelten entzünden. Die Themen der Ausstellung reichen von Abbildcharakter, Abstraktion, Verfremdung, vom Symbolhaften zur Wortkunst und Formen des Bildersturms. Die Ausstellung erzählt von künstlerischen Motiven, Impulsen und Perspektiven, widmet sich der Materialität und den vielfach komplexen Ausdrucks- und Erscheinungsweisen der Werke.
Zentral für die Ausstellungsidee ist die im Titel ablesbare Zirkularität von Abbild, Bedeutung, Konstruktion und Dekonstruktion von Inhalt. Das Gegenüber von Bild und Wort wird durch die Ausstellung sichtbar und gleichzeitig aufgelöst. Alltägliche Sichtweisen spielen im Dialog der Werke ebenso eine Rolle wie gängige Formen der Bildtheorie in Geschichte und Gegenwart. Die sinnliche Erfahrung und die intellektuelle Nachvollziehbarkeit sind wichtige Eckpunkte der Vermittlung in dieser Ausstellung. Die Künstlerinnen und Künstler haben jeweils Bezüge zu kulturellen Feldern in Niederösterreich. Sie sind hier geboren und/oder leben und arbeiten hier, sind in wichtigen niederösterreichischen Sammlungen und Kultureinrichtungen mit ihren Werken vertreten. (Wolfgang Giegler)

Abbildung: Deborah Sengl, aus der Serie "Trouble in Paradise", 2025, Foto: Deborah Sengl, Bildrecht

Konzept und Kuratierung: Wolfgang Giegler