wuchs bei seiner Großmutter und in Jugendheimen auf. Er sollte Maler und Anstreicher werden, brach diese Lehre aber frühzeitig ab und arbeitete bei einer Baufirma. Danach leistete er seinen neunmonatigen Militärdienst bei den Pionieren ab.

Garber arbeitet nicht nur mit Feder und Tusche, sondern benützt auch Lacke, Wasserfarben und Wachskreiden. Er zeichnet schnell und liebt es, die Blätter mit Ornamenten und Details zu füllen. Auch Geschichten denkt er sich aus, die er schriftlich festhält. Bei großen Blättern kann er seine Phantasie voll ausleben. Unerfüllbare sexuelle Wünsche und Vorstellungen veranlassen ihn oft zu zeichnen oder zu schreiben. Als Künstler hat er seinen Beruf gefunden. Zu Leo Navratil sagte er einmal: „Sie haben mich erfunden!“ Navratil erwiderte: „Sie meinen, entdeckt?“ – „Nein“, beharrte er, „erfunden.“ Seit 1981 lebt er im Haus der Künstler.